Sonntag, 29. März 2009

roadtrip zu den niagarafällen, yeaaaahhhhh!!!!

äktschn produktschn presents
a thormann gang film
in cooperation with
kalle movies and
iris star produktschns

starring

lisa
katrin
iris
and kalle


letzte woche kamen katrin's schwester lisa und kalle, ein freund der beiden, zu besuch nach new york. da die beiden gerne niagarafälle-äktschn machen wollten, haben wir uns kurzerhand ein mietauto geschnappt und sind am donnerstag morgens losgedüst, juhuuuu!!!

kalle freut sich, dass wir endlich unterwegs sind
am westside highway in manhattan

und finally on the road...


irgendwann während des trips haben wir uns dazu entschlossen, amerikanische kultur pur zu leben. dazu gehörte auch ein stop in einer super-mega-giga mall. also machten wir zu mittag bei so einem riesending halt, um unser lunchpaket zu kaufen. dabei sind wir auch wohl oder übel über eine 12er packung doughnuts für nur 4$ gestolpert... da braucht man sich wirklich nicht mehr zu wundern *kopfschüttel*
da stehts auch schon: supercenter
doughnut-äktschn!!!!

der erste tankstopp erfolgreich bestanden ;O)))


im wallmart kam uns dann auch hundefutter für menschen unter - oder von lisa liebevoll "trockenfleisch" genannt. kalle wollte das unbedingt ausprobieren. er hat sowas wohl schon mal in deutschland ausprobiert, da war das offenbar ganz lecker.

aber die amerikanische version ging so ganz und gar nicht! kaum war die packung offen, hat sich ein ganz fieser gestank im auto ausgebreitet, igiiiiiiiitttt! also hat sich mein verdacht bestätigt, dass das zeug genauso schmeckt, wie es aussieht. nein, vielen dank!

back on the road
youhhh truck-äktschn!
das gehoert zu einem roadtrip einfach auch dazu
lustige anhänger habens hier, die amis... *kopfschüttel*

die machen sichs einfach und hängen den jeep einfach mal hinten ans wohnmobil dran... tja. ob das so eine gute idee ist??? bei uns wär sowas bestimmt verboten, oder???

und finally... sind wir angekommen. nach 411meilen oder 661km und 9h autofahrt. aber man mag es kaum glauben, die niagarafälle befinden sich immer noch im new york state! wir sind praktisch vom unteren eck ins obere linke eck gefahren. man könnte das natürlich mit noerdlich und westlich auch wissenschaftlicher ausdrücken ;O) aber ihr wisst, was ich meine, oder?

unsere tour führte uns angefangen von new york city nach cairo über verona und rom, dazwischen kamen wir noch in polen vorbei. schließlich landeten wir in griechenland, bevor wir endgültig an den niagarafällen ankamen. beim rückweg wollten wir nicht nur am highway entlangfahren, das war auf dauer nämlich ein wenig langweilig, also machten wir landstraßen-äktschn! und siehe da, der weg führte uns über frankfurt nach mannheim und sogar in das kleine, aber feine st. johann (saint johnsville)!!! und nein, ich scherze nicht. diese unglaubliche tour war nur möglich, weil wir einen echten hubschrauberpiloten am start hatten! yeahhh! (in wahrheit sind die amerikaner etwas faul und unkreativ beim taufen ihrer städte und straßen, wie mir scheint, also klauen sie sie einfach ;O) )
eine typische toll station (zoll)
endlich sind wir da! juhu!


am ersten tag wars leider ein wenig neblig und regnerisch und saukalt. als wir ankamen, konnten wir genau gar nichts sehen. es war zwar ein wenig enttäuschend, aber trotzdem richtig cool (im wahrsten sinne des wortes ;O) ).
bevor sich das wasser hinunterstürzt
kalle freut sich auch

lisa, katrin und ich mit luftschlössern

es war schon irgendwie sehr mystisch das ganze. eine riesige wolke an wasserstaub hat die kanadische seite beinahe ganz verdeckt. nur diese paar häuser waren zu sehen, wie wie luftschlösser zu schweben scheinen. ein tolles gefuehl, tatsächlich an den niagarafällen zu sein :O))

der abend endete mit einem besuch - unser aller erster besuch - im hard rock cafe von niagara falls (wird "niagra folls" ausgesprochen), einer irrfahrt kreuz und quer durch die stadt auf der suche nach einem annehmbaren restaurant und - nachdem wir endlich was gefunden hatten, war echt nicht so leicht - einem typischen amerikanischen abendessen mit pizza, burgern und french fries. na dann gute nacht! ;O)

am nächsten tag hat uns die wetterfee wesentlich besseres wetter beschert. die sonne schien, was das zeug hielt, und die nebelschwaden waren verschwunden. trotzdem haben wir uns dafür entschieden, erstmal breakfast-äktschn zu machen, bevor wir uns nochmal die niagarafälle ansehen wollten. nachdem das diner "das pfeiffende schwein" nicht sonderlich einladend ausgesehen hat, haben wir uns fuer den "jetport" entschieden. das war ein lustiges, kleines diner, das ganz american-like mit fliegerschmuck und -stuck vollgestopft worden ist.
lisa und ich in freudiger und ängstlicher erwartung, was da auf uns 
zukommen mag...
...und da waren sie schliesslich, unsere fetten french toasts, schwimmend in butter und ahornsirup... yummy!
kalle, ganz glücklich mit seinem omlett
und wir träge nach dem bomben- frühstück...
unser kleiner cruiser sieht doch ein wenig arm aus neben dem hummer-patzen

foto-spiegel-äktschn

ein galanter abgang... schliesslich sind wir stars aus manhattan visiting the country-side ;O)
und dann noch super-poser-äktschn mit unserem fetten cruiser am parkplatz. yeaaaahhhhh!!!


ach und ihr glaubt nicht, was uns noch untergekommen ist! ein aldi!!!! ich war so begeistert, dass ich die anderen unbedingt dazu ueberreden musste, da mal reinzuschauen, hihi. schliesslich ist es doch ein stückchen heimat :O)
der aldi...
und wie sehr ich mich freue ;O)

es gab sogar 1-2 deutsche produkte: müsli und sauerkraut aus "deutscher küche" (so hiess die marke *gg*) und rösti! die rösti sahen allerdings nicht geniessbar aus... stichwort "trockenfleisch" bzw. "trockenfutter"... aber am müsli konnte ich nicht vorbei gehen :O)

und dann war es endlich so weit! wir pilgerten noch einmal zu den niagarafällen und diesmal boten sie sich uns in ihrer vollen pracht dar. es ist schon ein unbeschreibliches naturspektakel, obwohl wir hier von „amerikanischer natur“ sprechen. rundherum ist alles zugebaut, vor allem auf der kanadischen seite stören die riesigen bauten ungemein. wir waren uns alle vier darüber einig, dass so ein wunder der natur bei uns wahrscheinlich geschützt wäre und mitten im nirgendwo liegen würde, wo man nur mit dem fahrrad oder zu fuß hinkäme. aber trotzdem ist es wunderschön, die wassermassen zu beobachten, die sich da 58m weit hinunterstürzen.


noch kurz ein anflug von übermäßigem patriotismus
und ein letzter blick auf unser schönes hotel

bevor wir uns wieder auf den weg zurück nach new york gemacht haben.

unterwegs haben wir uns schön zeit gelassen. der erste abstecher brachte uns durch rochester, einer stadt östlich der niagarafälle, die in der nähe des ontario sees liegt. kurze geografiestunde: der niagara river verbindet den eriesee mit dem ontariosee, dazwischen liegen die niagara faelle. Der ontariosee war eher etwas enttäuschend... keine ahnung, was wir uns eigentlich erwartet haben. jedenfalls kann ich so viel sagen, dass er so riiiiiieeeeeeesengroß ist, dass man nicht mal das gegenüberliegende ufer sehen kann. nach wissenschaftlichen prüfungen und einigen labortests haben wir festgestellt, dass wir da aber kein salzwasser vor uns haben. also hat er sich die bezeichnung „see“ auch wirklich verdient.
poser oder was?
neeeiin, wir sind doch ganz lieb

beachäktschn: “am walking on sunshiiiiine, ohhhh yeaaaaaah!!!“
oh yeah, baby! sind wir cool, oder was? ;O)



wohl oder übel mussten wir uns dann aber doch ernsthaft auf den rückweg machen. natürlich vergaßen wir dabei nicht, auch noch die verschiedensten raststätten zu erkunden. nicht, dass es da irgendwas zu erkunden gab... die sehen nämlich ohne ausnahme alle genau gleich aus, nämlich so:


wenigstens musste ich dann nur ein einziges foto machen, hihi. immerhin haben sich burger king und mac donald’s ab und zu abgewechselt. oder starbucks und dunkin donuts. toll!

ganze 9h auto fahrt... was macht man da? nachdem meine version von auto-stadt-land-fluss mangels kreativer einfalle kläglich gescheitert ist, blieb uns nur eins: fotoäktschn! man beachte unsere außerordentliche kreativität bei der auswahl verschiedenster „themes“ für jedes einzelne foto!
doof
hot
fetter amerikaner
amerikanische bleaching werbung
blöd
wiener sängerknaben
autounfall
so laut wie möglich schreien


ja, und zu guter letzt war unser cooler ausflug doch vorbei...




den krönenden abschluss unserer hardcore amerika-kultur-tour bildete klassischerweise ein eis bei mc donald’s. und nein, wir schämen uns nicht dafür... naja, vielleicht ein kleines bisschen ;O)


spät nachts am freitag abend hatte uns die city wieder. sie hat uns in all ihrer pracht empfangen. wer glaubt, manhattan ist bei tag schon eine unglaubliche stadt, muss sie unbedingt noch einmal nachts sehen, wenn sie sich von ihrer aller glänzendsten seite zeigt.



abschließend kann ich sagen, dass es sich durchaus lohnt, auch mal die umgebung new yorks zu erkunden. ja, für einen amerikaner ist eine fahrt von 411meilen bzw. 661km und 9h wahrscheinlich immer noch die „umgebung“. entfernungen werden hier einfach ganz anders wahr genommen. wie die österreicher schon mit schiern an den füßen zur welt kommen, werden amerikaner mit auto geboren, würde ich sagen. außerdem ist new york city auf keinen fall mit dem rest der usa zu vergleichen. in new york stoßen unheimlich viele kulturen aufeinander. das merkt man zum beispiel vor allem beim essen. typisch amerikanisch sind french fries und frittierte hünchen und zur nachspeise ein fetter doughnut mit vanillefüllung und schokoglasur. da braucht man sich echt nicht mehr wundern...

auf alle fälle schreit dieser roadtrip nach einer hoffentlich baldigen fortsetzung!!!!!!!